„Wer nichts weiß, muss alles glauben…“

„Ich erwarte mir, dass die Eltern einmal einen Tag die Arbeit niederlegen. Damit Sie sehen, was Sie mit Ihrer Politik…

Gepostet von Zeit im Bild am Mittwoch, 22. April 2020

„Wer nichts weiß, muss alles glauben…“

…das sind die Worte von Frau Meinl-Reisinger NEOS die sie am
22.April 2020 mit dem nötigen Sicherheitsabstand hinter
ihrer Glasscheibe
von sich gibt. „Seit wann müssen Eltern als
Bittsteller auftreten und nachweisen, dass sie einen dringenden
Betreuungsbedarf haben?“

„Seit der hochansteckenden Corona Pandemie, die tausenden
und abertausenden Menschen bereits das Leben kostete und
sich weltweit ausgebreitet hat!“ – wäre unsere Antwort.

Wir arbeiten mit Kindern, somit ist ein ausreichender
Sicherheitsabstand nicht immer möglich. Das bringt viel
Verunsicherung mit sich und trotzdem ist für die meisten von
uns dieser Job Berufung und nicht Beruf.

Zur Erinnerung:
2 Wochen vor Weihnachten haben die NEOS
die Bediensteten der Kindergärten noch in den Himmel gelobt
und als vermeintliche Wählergruppe für sich entdeckt.
Beginnender Wahlkampf – sie griffen nach dem Strohhalm, wo
es ihrer Meinung nach viele Stimmen zu holen galt, die
MitarbeiterInnen der Kindergärten.

Wie wir sehen können ist das schnell vergessen: wenn in der
Zeit von COVID-19 über die Kindergärten gesprochen wird dann
ist es Tadel seitens der NEOS, weil auch unsere Bediensteten
sich vor dem Virus schützen wollen um den Betreuungsbedarf
nach dem Hoch der Krise gewährleisten zu können.

Dieser Auftritt von Frau Meinl-Reisinger war wieder ein klares
Zeichen wofür die NEOS stehen, nämlich nicht für die
Bediensteten der Stadt Wien.

Seit 13. März verging kein Tag an dem nicht mit Hochdruck
sozialpartnerschaftlich daran gearbeitet wurde und wird,
COVID-19-Maßnahmen der Bundesregierung so umzusetzen,
damit dienstrechtlich für unsere Mitarbeiterinnen/Mitarbeiter
Klarheit geschaffen wurde und wird, zum Schutz ALLER.

In Wien gibt es eine gelebte Sozialpartnerschaft dank der
Stadtregierung, der Stadt Wien, unserer Abteilung und der
Gewerkschaft – younion. DANKE dafür!

Jeder darf seiner Fantasie freien Lauf lassen wie die
Regelungen in den Kindergärten ausgeschaut hätten
ohne diesen sozialpartnerschaftlichen Dialog!

Margit POLLAK

Julia FICHTL

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