Corona-Regelungen – finale Aussendung

Folgende Nachricht wurde an alle Dienststellen ausgesendet.

Sehr geehrte Frau Dienststellenleiterin!
Sehr geehrter Herr Dienststellenleiter!
Sehr geehrte Damen, Herren und Kolleg*innen!

Der Bund hat mit der Sammelnovelle BGBl. II Nr. 159/2023 das Ende sämtlicher Corona-Krisenmaßnahmen in Österreich per 30. Juni 2023 beschlossen.

Im Detail bedeutet das für die Dienststellen der Stadt ab 1. Juli 2023 Folgendes:

1. Meldepflichten, Verkehrsbeschränkungen, Krankenstand, Berufskrankheit

  1. COVID-19 ist keine anzeigepflichtige Krankheit mehr. Bedienstete müssen eine Infektion mit dem Coronavirus nicht mehr melden. 
  2. Alle Verkehrsbeschränkungen (Masken-, Testpflicht, Freitestung) bei einer Erkrankung an COVID-19 sind aufgehoben.
  3. Eine Erkrankung an COVID-19 ist nach den allgemeinen Regeln für einen Krankenstand zu behandeln. Alle Sonderfreistellungen auf Grund von Corona entfallen

(zB Dienstfreistellung aus Präventionsgründen).

  • Alle COVID-19-Sondercodes in VIPER werden ruhend gestellt.
  • Die Meldepflicht einer möglichen Berufskrankheit durch das Coronavirus gilt weiterhin.

Zu übermitteln ist die Meldung der Berufskrankheit

  1. bei Beamt*innen an das Unfallfürsorgereferat der MA 2,
  2. bei vertraglich Bediensteten, deren Dienstverhältnis vor dem 1.1.2001 begründet wurde, an die Allgemeine Unfallversicherungsanstalt (AUVA) und nachrichtlich an das Referat „Besondere

sozialversicherungsrechtliche Angelegenheiten“ der MA 2,

  • bei vertraglich Bediensteten, deren Dienstverhältnis nach dem 31.12.2000 begründet wurde sowie bei Lehrlingen an die Versicherungsanstalt öffentlich Bediensteter, Eisenbahnen und Bergbau (BVAEB)

und nachrichtlich an das Referat „Besondere sozialversicherungsrechtliche Angelegenheiten“ der MA 2.

Für die Meldung ist das Formular des jeweiligen Unfallversicherungsträgers zu verwenden. Meldungen an das Unfallfürsorgereferat der MA 2 sind ebenfalls über die Formulare der AUVA und auch der BVAEB möglich.

2. Urlaubsreisen, Dienstfreistellungen, Veranstaltungen, Home-Office

  1. Die Regelungen zu Urlaubsreisen in Coronavirus-Risikogebiete, zum Umgang mit Urlaub und Krankenstand in Bezug auf das Coronavirus sind aufgehoben.
  2. Die Regelungen zur Dienstfreistellung für Bedienstete der COVID-19-Risikogruppe sowie für Schwangere wurden schon per 30. April 2023 beendet.
  3. Die Möglichkeit der Sonderbetreuungszeit für die Dauer der notwendigen Betreuung von an Covid-19 erkrankten bzw. positiv getesteten Kindern bzw. bei einer coronabedingten (Teil-) Schließung der Kinderbetreuungseinrichtung (bei Kindern bis zum vollendeten 14. Lebensjahr), Menschen mit Behinderungen und pflegebedürftigen Personen endet ebenfalls mit 30.6.2023 (bzw. per 1.7.).
  4. Die Regelungen bezüglich der Bestellung von Corona-Beauftragten bei Veranstaltungen sowie die Erstellung von COVID-19-Präventionskonzepten sind ersatzlos aufgehoben.
  5. Die Sonderregeln zu Home-Office-Tagen auf Grund der Pandemie sind beendet, es gelten die Regeln zu Mobilem Arbeiten.

3. Allgemeines, Aushänge

  1. Die FAQ-Regelungen und das COVID-19-BASIS-Präventionskonzept werden per 30.6.2023 aufgehoben. Die Seite „Coronainfo intern“ wird per 1.7.2023 offline gestellt,

das Postfach personalcorona@mdpr.wien.gv.at wird aufgelöst.

  • Entfernen Sie bitte alle Aushänge/Poster bzw. Informationen, welche im Zusammenhang mit COVID-19 stehen, aus den Büros/Amtshäusern. Ebenso sollten die internen und externen Homepages

diesbezüglich bereinigt werden.

Abschließend möchten wir uns ausdrücklich für Ihren großartigen Einsatz unter diesen außergewöhnlichen Rahmenbedingungen bedanken. In diesen schwierigen Zeiten haben Sie Engagement, Teamgeist und Stressresistenz gezeigt! Wir halten dies nicht für selbstverständlich und sind stolz, solche Mitarbeiter*innen zu haben!

Bleiben Sie weiterhin gesund!

younion: Hören Sie auf das Kindergarten-Personal, Herr Minister!

younion: Hören Sie auf das Kindergarten-Personal, Herr Minister!

Keine Ratschläge aus dem ministeriellen Elfenbeinturm, kommen Sie vor Ort!

Bildungsminister Heinz Faßmann (ÖVP) hat sich zu den Kindergärten in der momentanen Corona-Krise geäußert – und für großen Unmut beim Personal gesorgt. So richtete er etwa aus, dass Kinderbetreuungseinrichtungen „wie gewohnt“ weiterlaufen sollen. Er gab auch den Ratschlag, in den Garten zu gehen: „Elementarpädagogen seien es gewohnt, viel Zeit mit den Kindern im Freien zu verbringen, das sollen sie auch weiterhin tun.“

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Mail der HG1 – 16.09.2020 – COVID-19-Basis-Präventionskonzept und Dienstfreistellung zur Kinderbetreuung bei COVID Verdachtsfällen in Kindergärten und Schulen

Liebe Alle!

Im Anhang das aktualisierte COVID-19-Basis-Präventionskonzept der Dienstgeberin zu Eurer Information. Neu ist insbesondere Kapitel 4 (Seiten 14 bis 16) – die Vorgangsweise bei der „Corona-Ampel“. Im Gegensatz zur Bundesregierung darf in unserem internen Ampelsystem des Magistrats der Stadt Wien von einer strukturierten, einheitlichen und vor allem verständlichen Vorgangsweise ausgegangen werden.

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Tag der Frauengesundheit

Tag der Frauengesundheit

Seit 1987 macht der am 28. Mai stattfindende „Internationale Aktionstag für Frauengesundheit“ (International Day of Action for Women´s Health) auf die Bedeutung der psychischen und physischen Gesundheit, aber auch auf die Gewalt an Frauen aufmerksam. Unter dem Motto „Our health, our rights, our lives“ unterstützen weltweit zahlreiche Menschen- und Frauenrechtsorganisationen diesen Aktionstag.

Gerade die Corona Krise hat uns die Wichtigkeit und Vergänglichkeit unserer Gesundheit bewusstgemacht. Aber auch in Zeiten, in denen keine Pandemie wütet, ist es wichtig auf sein Wohlbefinden und seine Gesundheit zu achten. Wien bietet mit vielen Veranstaltungen, Messen und Informationen ein breites Spektrum zum Thema Frauengesundheit (Früherkennung von Brustkrebs, Schwangerschaft, Wechseljahre, …). Ebenso ist die jährliche Vorsorgeuntersuchung zu einem Must-have geworden. Es muss uns jetzt noch gelingen bei psychischen Krankheiten einen normalen Umgang zu erlangen. Nur, weil man eine Krankheit nicht sieht, ist sie nicht weniger schlimm. Schauen wir deshalb gemeinsam auf uns und unsere Gesundheit.

Christa HÖRMANN
Bundesfrauenvorsitzende

Judith HINTERMEIER
Bundesfrauenreferentin

Krone-Artikel – Vor Öffnung: Sorge um „Kindergarten-Chaos“ wächst

ORIGINALARTIKEL: https://www.krone.at/2145368

Unterschiede bei der Maskenpflicht, Unterschiede bei der Gruppengröße, Unterschiede bei den Öffnungszeiten, Unterschiede bei den Hygienemaßnahmen – in Österreichs Kindergärten herrscht laut Gewerkschaft weiterhin Verwirrung und Verunsicherung, sowohl bei den Eltern als auch bei den Beschäftigten. Die Vertreter von younion sprachen am Mittwoch von einem „Kindergarten-Chaos“ und starteten eine Online-Umfrage, um sich einen besseren Überblick über die Situation der Betroffenen zu verschaffen. Die Ergebnisse will man kommende Woche präsentieren.Artikel teilen

Jedes Bundesland, jede Gemeinde, jeder Betreiber habe sein eigenes Maßnahmenpaket in der Corona-Krise geschürt, bringen die younion-Gewerkschafter ihre Kritik auf den Punkt. „Das hat bis jetzt so weit geführt, dass in der einen Gemeinde die Kinder beim Haupteingang von einer Kollegin mit Maskenpflicht empfangen werden, aber nur ein paar Kilometer weiter die Kinder so wie bisher in die Gruppe kommen, als wäre nie etwas gewesen“, schildert Judith Hintermeier, younion-Bundesfrauenreferentin.

Virus schert sich nicht um Landes- und Gemeindegrenzen
Zuvor hatten bereits die Vertreter des Berufsverbands ÖDKH das Fehlen eines klaren Plans bei den Kindergärten kritisiert. „Das sagt eigentlich der gesunde Menschenverstand, dass es hier einheitliche Regelungen braucht. Das Virus schert sich nicht um Landes- und Gemeindegrenzen, es braucht die besten, von ExpertInnen entwickelte Maßnahmen, um alle in den Kindergärten gleich gut zu schützen“, ist auch younion-Bundesfrauenvorsitzende Christa Hörmann von der Notwendigkeit eines landesweit gültigen Plans überzeugt.

„Das geht an der Realität vorbei und es droht dadurch völliges Chaos“, hatte am Dienstag bereits Oberösterreichs younion-Landesvorsitzende Christian Jedinger gegenüber der „Krone“ die Landes-Verordnung zur Öffnung der Kindergärten scharf kritisiert. Dort ist einerseits davon die Rede, dass die Kinderzahl reduziert werden soll und Kinder zu Hause betreut werden sollen. Andererseits wird schon im nächsten Absatz verordnet, dass für alle Kinder – unabhängig der Situation der Eltern – die Betreuungsangebote sicherzustellen und anzubieten sind.

Unterschiedliches Vorgehen in den Bundesländern
Wie ein Rundruf gezeigt hat, haben diverse Länder zusätzliche Empfehlungen zum Erlass des Bildungsministeriums bzw. den darauf basierenden Verordnungen gegeben. Generell angeraten wird das Vermeiden von Stauungen beim Eintreffen und Abholen der Kinder, dagegen wird auf verstärkte Reinigung von Räumlichkeiten und Gegenständen sowie das Einhalten der allgemeinen Hygieneregeln zur Eindämmung des Coronavirus gesetzt (Abstandhalten wo möglich, regelmäßiges Lüften, häufiges Händewaschen, Hustenetikette).

Um einen Überblick über das landesweite Kindergarten-Chaos zu bekommen, hat younion deshalb auch eine Online-Umfrage gestartet, die noch bis kommenden Dienstag läuft. „Ich kann aber jetzt schon sagen, dass Hunderte Beschäftigte aus dem Bereich der Elementarpädagogik und der Horte teilgenommen haben. Die Ergebnisse werden ein klarer Auftrag an die Politik sein!“, so Hintermeier.

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