Ruf nach Sicherheitskonzepten

Arbeiterkammer (AK) und Gewerkschaftsbund (ÖGB) schlagen wegen der Situation in den Kindergärten Alarm: Die Beschäftigten seien am Limit, der Aufwand in der Pandemie sei fast nicht mehr bewältigbar. Es sei nun endlich dringend eine bundeseinheitliche Teststrategie für die Kleinsten notwendig, einheitliche Sicherheitskonzepte für die Kindergärten und mehr Unterstützungspersonal.

Originalartikel: https://orf.at/stories/3240135/

Die Situation des Personals in der ersten Bildungseinrichtung für Kinder sei „schon längst angespannt“, nicht erst seit der Pandemie, sagte AK-Präsidentin Renate Anderl am Dienstag bei einer gemeinsamen Pressekonferenz mit ÖGB-Vizepräsidentin Korinna Schumann.

Es gehe um Personalmangel, Bezahlung und einen enormen Arbeitsdruck. „Die Pandemie hat diese Situation noch einmal verschärft.“ Die körperlichen und psychischen Belastungen seien enorm hoch, und die Politik schaue kaum auf diesen Bereich, obwohl die Elementarpädagoginnen und -pädagogen in Wahrheit systemerhaltend seien, kritisierte Anderl.

Liste der Herausforderungen „unendlich lang“

Die Liste an Herausforderungen sei „unendlich lang“, berichtete Alexandra Csar, Kindergartenleiterin und Betriebsrätin, bei der Pressekonferenz aus der Praxis. Sie fühlt sich von der Bundesregierung vergessen. Es gebe kaum noch Austauschmöglichkeiten untereinander, weil die Gruppen nicht mehr vermischt werden dürfen.

Auch mache den Pädagoginnen die eingeschränkte Kommunikation mit den Eltern zu schaffen – man versuche, andere Wege zu finden, „aber es braucht dafür Ressourcen, die wir oft nicht haben“, sagte Csar. Es gehe viel Beziehungsarbeit verloren, während die Ängste und Bedürfnisse der Eltern gerade jetzt steigen.

Die Sorgen der Eltern übertrügen sich auf die Kinder, so Csar. Die Kleinen seien damit konfrontiert, dass Eltern erkranken, in ihrem Kindergarten sei zuletzt ein Vater an Covid-19 verstorben. All das löse Ängste aus. Die Pädagoginnen müssten versuchen, diese aufzuarbeiten. Viele Kolleginnen hätten auch Angst, Weihnachten mit ihren eigenen Familien zu feiern, weil sie das Virus weder wo hineinschleppen noch umgekehrt in den Kindergarten bringen wollen, erzählte Csar.

Erheblicher Mehraufwand für Personal

Hinzu komme der Mehraufwand durch Hygienemaßnahmen wie regelmäßige Desinfektion der Spielsachen, aber auch durch administrative Arbeit etwa bei Verdachtsfällen. Viele Beschäftigte im elementarpädagogischen Bereich seien „ausgebrannt und erschöpft“. Die neue Virusvariante Omikron werde die Situation noch einmal verschärfen.

Die Elementarpädagoginnen seien „noch immer die Vergessenen der Pandemie“, beklagte auch ÖGB-Vizepräsidentin Schumann. Es brauche kurzfristig eine bundesweit einheitliche Teststrategie für die Kleinsten, um letztlich Schließungen zu verhindern, außerdem einheitliche Sicherheitskonzepte für die Kindergärten und dringend mehr Unterstützungspersonal.

Man könne das nicht den Ländern überlassen, die eigentlich für die Kindergärten zuständig sind. Der Bund sei hier gefordert und müsse das finanzieren, forderte Schumann. Auch müsse die Sonderbetreuungszeit erweitert werden.

SPÖ und NEOS fordern Regierung zum Handeln auf

Auch SPÖ-Frauenvorsitzende Eva-Maria Holzleitner appellierte in einer Presseaussendung an die Bundesregierung: Die Elementarpädagoginnen seien während der Pandemie von der Regierung „völlig vergessen“ worden. „Viele sind ausgebrannt und können nicht mehr“, dabei leisteten sie als Systemerhalterinnen in der Krise einen enormen Beitrag. „Lassen Sie die Pädagog*innen, Kinder und Eltern nicht länger im Stich“, forderte Holzleitner.

NEOS-Bildungssprecherin Martina Künsberg Sarre forderte von ÖVP-Bildungsminister Martin Polaschek, den elementarpädagogischen Bereich endlich mit entsprechenden Mitteln auszustatten. „Er ist jetzt gefordert, hier bessere Rahmenbedingungen zu schaffen, um mehr Personal in die Kindergärten zu bringen.“

Wiener ÖVP fordert Maßnahmen von Stadtregierung

Die ÖVP forderte am Dienstag auf Wiener Ebene indes per Aussendung die SPÖ-NEOS-Stadtregierung zum Handeln auf: „Wir fordern endlich den flächendeckenden Einsatz von PCR-Lollipoptests in allen Wiener Kindergärten“, meinte Gemeinderätin Silvia Janoch. Was in anderen Bundesländern möglich sei, müsse auch in Wien möglich sein.

Stadtrat Christoph Wiederkehr (NEOS) habe es „leider verabsäumt, ein Konzept für mehr Sicherheit in Kindergärten vorzulegen“, meinten auch die Wiener Grünen-Bildungssprecher Julia Malle und Felix Stadler. „Anträge der Grünen zur Einführung von Lollipoptests und Luftreinigungsgeräten in allen Wiener Kindergärten wurden von SPÖ und NEOS immer abgelehnt.“

red, ORF.at/Agenturen

Externe Beratungen zum Thema Coaching, Supervision, Mobbing etc. 2022

Wir freuen uns, dass wir Ihnen wieder neue Termine
ab Jänner 2022 kostenlos für eine Beratung anbieten können.
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Es gibt auch die Möglichkeit, eine Beratung online via Skype, Zoom, oder WhatsApp zu machen.

Dies ist ein Projekt über den ÖGB und das Sozialministerium, wodurch die Beratung kostenfrei zur Verfügung gestellt wird.

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Wir möchten Sie bitten, Termine die Sie nicht einhalten können
rechtzeitig abzusagen.

Margit POLLAK

Julia FICHTL

12.12.2021_Corona | Keine Änderung der aktuellen Regelungen bei 3G-Nachweis, Testung und Maskenpflicht

Die folgende Information hat die Dienstgeberin an alle Standorte der Stadt Wien Kindergärten geschickt

Liebe*r Leiter*innen,
liebe*r Mitarbeiter*innen,

die COVID-Schutzmaßnahmenverordnung des Bundes und die Wiener COVID-19-Schutzmaßnahmenbegleitverordnung der Stadt Wien wurden mit Ende des Lockdowns (12.12.2021) novelliert.

Für den Kindergarten- und Hortbereich kommt es zu KEINER Änderung.

Die Regelungen zu 3G-Nachweisen, Testungen und Masken vom 25.11.2021 für die verschiedenen Personengruppen sind demnach weiterhin aufrecht.

Das Dokument „Organisation des pädagogischen Alltags“ wurde minimal aktualisiert.

211213_Organisation des pädagogischen Alltags-nach_Lockdown.pdf

Margit POLLAK

Julia FICHTL

9.12.2021_Corona | Akutalisierte Informationen zu Ausstellung und Gültigkeit eines COVID-19-Risikoattests

Die folgende Information hat die Dienstgeberin an alle Standorte der Stadt Wien Kindergärten geschickt

Liebe Leiter*innen,
liebe Mitarbeiter*innen,

die Gesetzesbestimmungen bezüglich Ausstellung und Gültigkeit eines COVID-19-Risikoattests wurden geändert.

Alle COVID-19-Risikoatteste, die vor dem 3.12.2021 ausgestellt wurden, verlieren ab 15.12.2021 ihre Gültigkeit und müssen erneuert werden.

Die Ausstellung eines COVID-19-Risikoattests ist seit 3.12.2021 nur mehr zulässig, wenn
a) bei der betroffenen Person trotz dreifacher Impfung gemäß Impfschema für immunsupprimierte Personen weiterhin medizinische Gründe vorliegen, die einen schweren Krankheitsverlauf von COVID-19 annehmen lassen, oder
b) die betroffene Person aus medizinischen Gründen nicht gegen SARS-CoV-2 geimpft werden kann.

Jene Bediensteten, die bis zum 15.12.2021 noch kein neues COVID-19-Risikoattest vorlegen können, haben die Möglichkeit, bis zur endgültigen Abklärung Urlaub zu konsumieren. Nach Vorlage des Attests kann dieser rückwirkend in eine Freistellung umgewandelt werden.

• Übermitteln Sie die Risikoatteste von Mitarbeiter*innen über das Postfach personal@ma10.wien.gv.at an die Personalreferent*innen.
• Informieren Sie die zuständige Regionalleitung über die Freistellung.
• Im Sammelformular wird für die Tage der Freistellung dann wieder der Code „CR“ eingetragen.

Hinweis: Die Dienstgeberin hat die Möglichkeit, eine Bestätigung des COVID-19-Risikoattests durch eine Amtsärztin bzw. einen Amtsarzt bzw. den chef- oder kontrollärztlichen Dienst der Gesundheitskasse bzw. der KFA (bzw. der BVAEB) zu verlangen.
Der Anspruch auf Freistellung endet dann, wenn die von der Dienstgeberin verlangte Bestätigung des Attests nicht binnen 2 Wochen vorgelegt wird.

Bei etwaigen Fragen wenden Sie sich bitte an Ihren zuständigen Personalsachbearbeiter*in.

Bitte leiten Sie diese Information dringend an alle betroffenen Mitarbeiter*innen am Kindergarten- oder Hortstandort weiter.

Margit POLLAK

Julia FICHTL

9.12.2021_Corona | Information zu Omikron-Virusvariante – besonderes Vorgehen

Die folgende Information hat die Dienstgeberin an alle Standorte der Stadt Wien Kindergärten geschickt

Lieber Leiter*innen,
lieber Mitarbeiter*innen,

die neu entdeckte Variante des Corona-Virus schlägt in dieser Pandemie ein neues Kapitel auf.
Das Bundesministerium für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz (BMSGPK) hat daher bundesweit die Vorgaben für das Kontaktpersonenmanagement angepasst.

Die Omikron-Virusvariante ist eine Variante mit einer die Immunabwehr umgehenden Mutation.
Da bisher noch sehr wenig über das mutierte Virus gesichert bekannt ist, gehen die Gesundheitsbehörden bei Verdachtsfällen wie folgt vor:
• Positive Proben von Gurgeltests werden auf die Omikron-Variante mit einer erneuten PCR überprüft.
• Sollte dabei ein Verdacht auf die Mutation entstehen, wird die betreffende Person sofort kontaktiert.
Bitte um sofortige Weitergabe der Information durch die betroffene Person an die Bildungseinrichtung.
• Die Verdachtsfälle werden im Anschluss nochmals einer Sequenzierung unterzogen.
• Sollte sich dabei der Verdacht nicht bestätigen, werden die verschärften Maßnahmen zurückgenommen.

Die spezielle Vorgangsweise für K1-Kontaktpersonen bei Verdacht bzw. bestätigen Fällen auf Omikron-Virusvariante ist hier für Sie zusammengefasst:

• Für K1 gilt in diesem Fall eine häusliche Quarantäne für 14 Tage nach dem Letztkontakt.
• Durchführung einer PCR-Testung nach Identifikation sowie am Tag 13 der Quarantäne.
• Keine Rückstufung von K1 auf K2 für Genesene und Geimpfte.
• Keine vorzeitige Freitestung für K1
• Sollte sich der Verdacht nicht bestätigen, werden die verschärften Maßnahmen zurückgenommen.

Teilen Sie in diesen speziellen Fällen bitte diesen neuen Elternbrief aus.
P:\public_Betrieb\07_Akutsituationen_Krisen_Katastrophen\07_Corona\Vorgehen_Verdacht_Erkrankung\Elternbrief_K1_OMIKRON.pdf

Elternbrief_K1_OMIKRON.pdf

Bitte beachten Sie: Um die grafische Darstellung nicht noch komplexer zu machen, wurde obenstehende Information auf Seite 4 allgemein ergänzt, aber nicht in alle Abläufen extra eingearbeitet.

NEU ist auch eine geänderte Herabstufung K2 und Impfgültigkeit:
In folgenden Fällen gibt es KEINE Herabstufung von K1 auf K2 mehr:
• Personen, welche ausschließlich einen Vektorimpfstoff (Vaxzevria von AstraZeneca und COVID-19 Vaccine Janssen von Johnsen & Johnsen) erhalten haben – ab 4 Monaten nach der 2. Impfung.
• Bei Verdacht auf eine Infektion des bestätigten Falles mit Omikron.
• Geimpfte/genesene Personen im Haushaltskontakt bzw. haushaltsähnlichen Kontakt, wenn während der Isolationsdauer die Schutzmaßnahmen nicht eingehalten werden können.
• Schwerwiegend immungeschwächte bzw. immunsupprimierte Personen.

Eine weitere Änderung betrifft die Anpassung der Gültigkeit von Impfungen für die Herabstufung.

Aktualisierte graphische Darstellung:
P:\public_Betrieb\07_Akutsituationen_Krisen_Katastrophen\07_Corona\Vorgehen_Verdacht_Erkrankung\00_grafischeDarstellungV18.pdf

Grafische Darstellung der Vorgehensweise bei Verdacht auf / Erkrankung an COVID-19

Gesundheitskompetenz für Eltern in Corona-Zeiten
Im Newsletter der MA11 wird auch noch auf kostenlose Online-Workshop für Eltern: Ärztinnen und Ärzte beantworten Fragen von Eltern zur COVID-19-Impfung hingewiesen.

Einladung-zu-Online-Workshops-fuer-Eltern.pdf

Bitte leiten Sie diese Einladung an die Bildungspartern*innen in Ihrer Bildungseinrichtung weiter. Danke.

Herzlichen Dank für die Umsetzung der neuen Vorgangsweisen.
Viel Freude mit den tanzende Schneeflocken und den Schneekindern, -frauen und –männern in den nächsten Tagen.

Margit POLLAK

Julia FICHTL

Zusätzlicher freier Tag für die Mitarbeiter*innen an den Standorten

Die folgende Information hat die Dienstgeberin an alle Standorte der Stadt Wien Kindergärten geschickt

Sehr geehrte Mitarbeiter*innen an den Kindergarten-, Hort- und Bildungscampusstandorten der MA10,

liebe Kolleg*innen,

die Adventzeit ist die Zeit der besinnlichen Stimmung und der schönen Worte. Wir alle freuen uns über Dank und Anerkennung, doch schöne Worte alleine sind manchmal nicht genug.

Sie leisten seit vielen Monaten Großartiges. Sie stehen Tag für Tag in den Gruppen unserer städtischen Kindergärten und Horte. Sie können kein Homeoffice machen. Sie sind für die Kinder und Eltern unserer Stadt da und ermöglichen, dass der Bildungsalltag im Kindergarten, im Hort, an den Bildungscampus-Standorten „so normal wie möglich“ verläuft. Das, was Sie hier leisten, ist weit mehr als „normal“. Wer Großartiges leistet, braucht ausreichend Auszeiten, um wieder Kräfte zu sammeln. Ich hoffe, dass Sie während der kommenden Feiertage Zeit finden, sich zu Hause zu erholen und mit Ihren Lieben freudvolle Tage genießen.

Als Abteilungsleiterin der Stadt Wien – Kindergärten ist es mir ein großes Anliegen, einen Beitrag zu Ihrer „Auszeit“ zu leisten – mit einem zusätzlichen freien Tag. Dank der wertschätzenden Unterstützung Ihrer Personalvertretung und Gewerkschaft sowie von unserem Vizebürgermeister und Bildungsstadtrat Christoph Wiederkehr ist es möglich, dass ich 7.119 Mitarbeiter*innen einen zusätzlichen freien Tag gewähren kann.

Der zusätzliche freie Tag kann bis 31.12.2022 in der betriebsarmen Zeit konsumiert werden und steht allen Mitarbeiter*innen zur Verfügung, die direkt an einem städtischen Kindergarten-, Hort-, BC-Standorten tätig sind und

  • zwischen 1.1. und 30.11.2021 mehr als 6 Monate im Dienst waren,
  • in diesem Zeitraum maximal 50 Krankenstandstage haben
  • und maximal 7 Tage dienstfreigestellt waren (Schwangerschaft, Karenz, Corona-Risikoattest).

Zu weiteren Details erhalten Sie in den nächsten Tagen Information auf dem Dienstweg. Ich bitte Sie um Weiterleitung der Nachricht an Ihre Kolleg*innen am Standort.

Eine ruhige, erholsame Zeit und das Allerbeste für 2022

Margit POLLAK

Julia FICHTL

Abschluss der Gehaltsverhandlungen für 2022

Mit 1.1.2022 steigen die Bezüge im Durchschnitt um drei Prozent.

Am späten Donnerstagabend kam es mit der Bundesregierung zu einer Einigung. Christian Meidlinger, Vorsitzender der younion _ Die Daseinsgewerkschaft: „Mit einer sozialen Staffelung haben wir es erreicht, dass die kleineren Bezüge um 3,22 Prozent steigen, und die großen Bezüge um 2,91 Prozent.“

Die Zulagen und Nebengebühren steigen ebenfalls um drei Prozent.

Vorbehaltlich der Beschlüsse der jeweiligen Gremien.

Christian Meidlinger zur den erfolgreichen Gehaltsverhandlung 2022.

Nähere Informationen folgen.

Mit freundlichen Grüßen
Manfred Obermüller

Kommen sie endlich in die Gänge, Herr Minister Faßmann!

Wien hat das Budget für Kindergärten und Horte bereits deutlich
erhöht.

Im Wiener Gemeinderat wurde das Doppelbudget für die Jahre 2022 und 2023 beschlossen.
Darin enthalten ist eine deutliche Budget-Erhöhung für den elementarpädagogischen Bereich.

Schon im kommenden Jahr gibt’s ein Plus von 11,2 Prozent (im Vergleich zum
Rechnungsabschluss 2020). Im Jahr 2023 steigt das Budget auf mehr als eine Milliarde Euro.
Dabei wurde im Gemeinderat extra festgehalten, dass es – so wie bisher – keinen finanziellen
Unterschied zwischen öffentlichen und privaten Einrichtungen geben wird.

Öffentliche Kindergärten wirtschaften besser

„Die eine Milliarde Euro im Jahr entspricht dem einen Prozent des BIP, so wie wir es immer
gefordert haben“, sagt Manfred Obermüller, Vorsitzender der Hauptgruppe 1 in der younion _
Die Daseinsgewerkschaft. Und weiter: „Es wurde auch noch einmal klargestellt, dass öffentliche
Kindergärten nicht mehr Geld bekommen, sie wirtschaften nur besser. Die Erhöhung zeigt aber
auch ganz klar, dass die Sozialpartnerschaft in Wien funktioniert. Hier werden die Probleme von
der Politik ernst genommen. Gemeinsam suchen wir dann nach Lösungen – und finden sie
schließlich auch.“

Mit dem deutlichen Plus im Budget kommen 500 Sprachförderkräfte zum Einsatz. Bisher waren
es 300.

Judith Hintermeier, selbst Pädagogin und Bundesfrauenreferentin in der younion _ Die
Daseinsgewerkschaft: „Das wird eine spürbare Entlastung für unsere Kolleg*innen. Und die
haben sie sich auch mehr als verdient.“

Wien als Vorbild

Doch während Wien die Vorreiterrolle in den ersten Bildungseinrichtungen weiter ausbaut,
schaut es in den Bundesländern weiterhin schlecht aus. Insgesamt ist Österreich von dem einen
Prozent des BIP weit entfernt. Durchschnittlich werden nur 0,67 Prozent für Kindergärten und
Horte ausgegeben.

„Es kann nicht sein, dass in manchen Bundesländern die Kinderbildung weniger wert ist. Das
schränkt nicht nur die Kinder in ihrer Entwicklung ein, sondern belastet auch die Eltern, wenn ein
Kindergarten zum Beispiel schon zu Mittag schließt“, sagt Christa Hörmann, stellvertretende
Vorsitzende in der younion _ Die Daseinsgewerkschaft.

„Kommen Sie endlich in die Gänge, Herr Minister Faßmann! Sie sind für die Bildung zuständig!
Und die beginnt nun einmal im Kindergarten. Lernen Sie von Wien“, ergänzt Judith Hintermeier.

30.11.2021_Corona | Aktualisierung Vorgehensweise Verdacht/Erkrankung COVID-19 (Hochinzidenz-Phase)

Die folgende Information hat die Dienstgeberin an alle Standorte der Stadt Wien Kindergärten geschickt

Lieber Leiter*innen,
lieber Mitarbeiter*innen,

mit dem Newsletter Nr. 54 hat die MA11 die aktuellen Vorgehensweisen bei Verdacht/Erkrankung COVID-19 übermittelt.

Aufgrund der aktuellen Hochinzidenz-Phase gibt es eine Veränderung, die vor allem ein unterschiedliches Vorgehen bei Fällen in KKG/KDG/FAM und HORT mit sich bringt.

Zum besseren Verständnis wurden die Abläufe in der graphischen Darstellung nach Gruppenform dargestellt.
• Positiver Fall in KKG/KDG/FAM => Seite 7-9
• Positiver Fall in HORTgruppe => Seite 10-11

NEU: Mitarbeiter*innen, die eine behördliche Absonderung (Quarantäne) aufgrund einer Freitestung frühzeitig beenden, müssen das negative Testergebnis (= Freitestung) und das Datum des Dienstantrittes übermitteln.
Dafür wurde die E-Mail Vorlage Nr.10 erstellt.

NEU: Wegfall der besonderen Vorgehensweisen bei Erkrankung von Geimpften/Genesenen, hohen CT-Werten.

NEU: Quarantäneregelungen für K1 Haushaltsmitglieder und haushaltsähnliche Kontakte:

  • Schutzmaßnahmen (Isolation, Abstand, Maske) können im Wohnbereich nicht eingehalten werden => Quarantänedauer von 10 Tagen für K1-Person, KEINE Freitestung ab Tag 5 möglich.
  • Schutzmaßnahmen (Isolation, Abstand, Maske) können im Wohnbereich eingehalten werden => Freitestung der K1 Person ab Tag 5 nach dem letzten infektiösen Kontakt möglich.

Die Elternbriefe sind ebenso aktualisiert worden:

K1-Elternbrief_Bildungseinrichtungen.pdf

K2-Elternbrief_Bildungseinrichtungen.pdf

Bitte verwenden Sie nur mehr diese Versionen.

Alle Veränderungen wurden in die graphische Darstellung eingearbeitet.
Viele der in den Dokumenten der MA15 und MA11 ausgewiesenen Informationen wurden schon zu einem früheren Zeitpunkt in die graphische Darstellung eingearbeitet.
P:\public_Betrieb\07_Akutsituationen_Krisen_Katastrophen\07_Corona\Vorgehen_Verdacht_Erkrankung\00_grafischeDarstellungV17.pdf

Grafische Darstellung der Vorgehensweise bei Verdacht auf / Erkrankung an COVID-19

Die Textversion der Vorgehensweise und eine Zusammenfassung der MA11 finden Sie auch hier:
P:\public_Betrieb\07_Akutsituationen_Krisen_Katastrophen\07_Corona\Vorgehen_Verdacht_Erkrankung

SOP-Bildungseinrichtung_28_11_-2021-4.pdf

Uebersicht_SOP.pdf

Bitte geben Sie die Information an Ihre Mitarbeiter*innen weiter
Bei Fragen wenden Sie sich bitte an die zuständige Regionalleitung.

Herzlichen Dank für Ihre großartige Unterstützung im Pandemiemanagement.

Margit POLLAK

Julia FICHTL

25.11.2021_Corona | Ergänzung zu den aktuellen Regelungen – NinjaPass

Die folgende Information hat die Dienstgeberin an alle Standorte der Stadt Wien Kindergärten geschickt

Liebe*r Leiter*innen,
liebe*r Mitarbeiter*innen,

ergänzende Information zu folgendem Punkt:

SCHULKINDER

Nachweis einer geringen epidemiologischen Gefahr:

Schulkinder müssen für den Besuch des Hortes bzw. der Familiengruppe einen 3G-Nachweis erbringen. Der vollständig geführte Ninja-Pass gilt dabei als solcher Nachweis.

Der Ninja-Pass ist eine Möglichkeit des Nachweises. Impfung, Genesung oder Testzertifikate sind natürlich als 3G-Nachweis auch gültig.

Hat also ein Kind aufgrund einer Erkrankung oder anderen Abwesenheit in der Schule keinen vollständigen Ninja-Pass, dann kann das Kind den Hort besuchen, wenn es einen gültigen Antigen- oder PCR-Test bzw. Impf- oder Genesungszertifikat vorzeigt.

Für Testungen außerhalb der Schule können die Eltern die zahlreichen Testangebote der Stadt in Anspruch nehmen.

Margit POLLAK

Julia FICHTL

de_DEGerman
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