FAQs zum Gehaltsabschluss der Gewerkschaft

Die younion – Hauptgruppe 1 hat folgende Nachricht an alle Mitarbeiter*innen der Hoheitsverwaltung ausgesandt:


Liebe Kolleg*innen!

In den letzten Tagen wurde in den Medien umfassend über die Gehaltsverhandlungen berichtet. Wir möchten daher transparent über den tatsächlichen Verlauf und das Ergebnis informieren.

Im Anhang finden Sie nähere Details zur Vereinbarung.


Konkret bedeutet der Abschluss:

Ab 1. Juli 2026 erfolgt eine Gehaltserhöhung von 3,3 % für die Dauer von 13 Monaten, anschließend folgen sozial gestaffelte Fixbeträge für die Jahre 2027 (12 Monate) und 2028 (4 Monate).

Warum wurde erneut verhandelt?
Die Bundesregierung hat die Gewerkschaft aufgrund der budgetären Lage eingeladen, über den bereits beschlossenen Gehaltsabschluss für 2026 erneut zu verhandeln. Nach intensiver Beratung in den Gremien wurde entschieden, in sozialpartnerschaftliche Gespräche einzutreten, um bestehende Vereinbarungen zu sichern und mögliche Verschlechterungen abzuwehren.

Wichtig war: Sollte keine Einigung erzielt werden, bleibt der bisherige Abschluss aufrecht.

Die zentralen Verhandlungsziele:

  • Keine einseitige Auflösung („Aufschnürung“) des bestehenden Abschlusses zugunsten des Bundesbudgets
  • Keine Nulllohnrunden für 2027 und 2028
  • Soziale Staffelung der Erhöhungen – stärkere Berücksichtigung niedriger Einkommen
  • Sicherstellung, dass Länder, Städte und Gemeinden den Abschluss übernehmen

Ergebnis der Verhandlungen:
Trotz der angespannten budgetären Situation konnte ein tragfähiger Kompromiss erzielt werden:

  • Der vereinbarte Gehaltsabschluss von +3,3 % für 2026 bleibt bestehen, wird jedoch ab 1. Juli 2026 wirksam (inkl. Nebengebühren und Zulagen) und gilt für 13 Monate.
  • Für 2027 und 2028 werden monatliche Fixbeträge mit sozialer Staffelung sowie +1 % auf Nebengebühren und Zulagen eingeführt.
  • Die Vereinbarung steht unter dem Vorbehalt der Zustimmung durch die Gebietskörperschaften.

Beispiele zur Gehaltsentwicklung (von 2025 bis 2028):

  • 2.500 € → 2.700 € (+8 %)
  • 2.800 € → 3.009 € (+7,47 %)
  • 3.500 € → 3.701 € (+5,74 %)
  • 4.000 € → 4.217 € (+5,44 %)

Fazit:
Die Verhandlungen waren herausfordernd, doch die Position konnte erfolgreich verteidigt werden. Mit dem erzielten Abschluss bleibt der Gehaltsanstieg ab Mitte 2026 aufrecht, die Kaufkraft wird gestärkt, und Nulllohnrunden für die Jahre 2027 und 2028 konnten verhindert werden.

Download FAQs

Gut beraten und vertreten durch Ihre
Personalvertretung SoFair-FSG

Margit POLLAK

Julia FICHTL

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